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Ob Erst- oder Zweitplatzierung: Displays sind die Stars unter den Verkaufsagenten im Einzelhandel. Darunter versteht man eine in Teilen offene "Verpackung", die eindeutig der Verkaufsförderung dient. Das einfache Display ist aus Wellpappe oder Pappe gefertigt und eine Erweiterung des Aufstellers (eines bloßen Papp-Ständers mit Werbefunktion, der nicht mit Produkten bestückt ist).

Die Markenbildung und die Anregung von Spontankäufen sind zwei wichtige Gründe, weshalb Displays im Laden beziehungsweise am Point of Sale aufgestellt werden.

Man unterscheidet zwischen Boden-, Regal- und Theken-Displays (darunter auch Theken-Aufsteller mit Produkt-Proben zum Testen). Sie alle erfüllen die Funktion eines Warenpräsenters. Permanent-Displays (Lanzeitdisplays) sind in der Regel von hoher Güte und aus besonderen Premium-Materialien wie Holz, Metall, Acryl (manchmal auch in Kombination mit weiteren Kunststoffen oder Pappe) gefertigt. Darüber hinaus gibt es exklusive und den jeweiligen Marketingzwecken angepasste Displays, die den Aufmerksamkeitsfaktor noch erhöhen (Leuchtdisplays, digitale Displays, audiovisuelle Displays). Beispiel für die starke Wirkung des Langzeitdisplays am POS: Ein Permanentdisplay wird rund, ganz im Erscheinungsbild einer Premium-Haushaltsbatterie gestaltet, wobei durch eine Öffnung die Verkaufsverpackungen mit Batterien entnommen werden können.

Boden-Display: Aus dem Stand mehr verkaufen

Das Boden-Display (Palettendisplay) trägt und präsentiert Waren - im Vergleich zum reinen Bodenaufsteller. Das Display verstärkt optische Reize und vergrößert die Fläche, wirkt dadurch also auffälliger. Da es aus Verbundmaterial (meist mehrere Lagen aus Pappe / Wellpappe) gefertigt ist, steht es stabil und robust. Wirkungsvolle Produkt-Inszenierungen sind mit einem Boden-Display möglich (Beispiel: Schokolade-Tafeln, deren Sorten in unterschiedlich bunten "Fächern" liegen); darüber hinaus kann das Boden-Display so verpackt sein, dass es nach dem Transport rasch genutzt werden kann, denn es ist in der Regel bereits konfektioniert, also mit Ware befüllt. Das "Palettendisplay" ist so schnell einsatzfähig; allein ein Teil der Rückwand muss möglicherweise noch aufgerichtet werden, um diese wie ein Plakat wirken zu lassen. Das Material (Pappe) ist preiswert, hinsichtlich Design, Druck und Konstruktion gibt es zahlreiche individuelle und standardisierte Lösungen, die benötige Aufstellfläche ist gering, dafür können viele Waren attraktiv präsentiert werden. Als "Permanentdisplay" kann das Bodendisplay sogar aus noch weit edleren Materialien gefertigt sein: Holz, Metall und Acryl werden hierzu häufig verwendet. Diese Langzeitdisplays visualisieren die Produkte, sie wirken quasi als Szenenbildner in Verkaufsräumen, weshalb sie zum Beispiel auch für Shop-in-Shop-Systeme (im Warenhaus) eingesetzt werden.

Regal- / Theken-Display: Starke Signalwirkung

Das Regal-Display dient der Präsentation der Waren im Regal. Es handelt sich hier um kleinere Displays aus Karton oder Pappe, die Aufmerksamkeit fördernd gestaltet sind und zum Beispiel besondere Rabatt-Aktionen anpreisen.

Das Theken-Display zeichnet sich durch eine optimale Wirkung am POS aus, da es in unmittelbarer Nähe der potenziellen Käufer und der Kunden eines Geschäftes steht. Kleine und handliche Produkte lassen sich hier bewerben. Hierfür gibt es eine Vielzahl von genormten, aber auch individuellen Gestaltungsmöglichkeiten. Meist haben die Theken-Displays eine Rückwand, die wie ein Plakat wirbt. Davor sind die Produkte ansprechend positioniert. Das Theken-Display gibt es beispielsweise aus Karton oder Kunststoff.

Für alle Displays gilt: Sie sollten preiswert und leicht austauschbar (Ausnahme: Permanentdisplays), komfortabel zu nutzen (ideal ist hier das fertig mit Waren bestückte Boden- bzw. Palettendisplay), aber auch robust konstruiert sein. Käufer sollen die Waren bestens sehen und impulsiv entnehmen können. Damit diese Spontankäufe noch gefördert werden, gibt es Displays auch zur Zweitplatzierung (oft faltbar), beispielsweise an der Kasse, also zusätzlich zur angestammten Erstplatzierung im Regal oder an der Theke.

Weiterverarbeitungsmöglichkeiten von Displays

Displays werden im Siebdruck (Farbe wird durch ein Gewebe etwa auf Metall, Holz, Kunststoff oder Kartonagen gestrichen) oder im Offsetdruck (indirekte Bedruckung über eine zusätzliche Walze) produziert. Das Papp-Display wird durch Verkleben aus unterschiedlichen Lagen aufgebaut, die bereits von Stanzmaschinen den gewünschten Konturen angepasst wurden. Häufig verbindet man mehrere Lagen, die zuvor verklebt wurden, wiederum miteinander, um die Robustheit und Standfestigkeit des ganzen Displays zu erhöhen (Kaschierung).

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